Zu Besuch im antiken Verona und seiner Umgebung

1. Tag: Freuen Sie sich auf eine Busreise, die Sie über Innsbruck nach Norditalien zu den schönsten Zielen südlich
der Alpen führt. Zweifelsfrei muss für diese Landschaft wohl keine Werbung gemacht werden, gehört sie doch seit Jahrhunderten zu den attraktivsten und bedeutendsten in Europa. Innsbruck liegt im großen Alpental des Inn und bietet seinen
Besuchern einen beeindruckenden Blick auf das steil aufragende Karwendelgebirge.
Die faszinierende Geschichte der Stadt ist sogar in den uralten Häusern der Innenstadt in
Stein geschrieben. Immerhin war sie die Residenzstadt der Grafschaft Tirol und ein wichtiger „Meilenstein“ für
Reisende, die die Alpen überqueren wollten.

2. Tag: Nach dem Frühstück passieren wir den Brenner nach Italien und erreichen die autonome Region Südtirol. Durch das
märchenhafte Gröden Tal mit seinen majestätischen Dolomitengipfeln machen die Fahrt nach Verona zu einem
unvergesslichen Erlebnis.

3. Tag: Einige Städte Norditaliens sind schon um die 2000 Jahre alt und wurden von den Römern stark geprägt. Das spürt
man insbesondere in Verona. Ein Tag reicht nicht, um diese Großstadt, diesen kulturellen Kollos zu begreifen. Wir beschränken uns deshalb auf die historische, von den Römern errichtete Altstadt am rechten Ufer der Etsch. Schon William Shakespeare hat diese atemberaubende Stadt als Schauplatz für sein berühmtes Werk „Romeo und Julia“ auserwählt. Das Haus der Julia, dass sich in einer Altstadtgasse befindet, beherbergt heute ein Museum und kann besichtigt werden.
Nicht zuletzt durch sein weltbekanntes Amphitheater und die römische Brücke über die Etsch ist Verona einen Besuch wert.

4. Tag: An diesem Morgen fahren wir mit der Bahn bis an den Canale Grande! Ein Tag in Venedig ist immer etwas
Besonderes, denn diese Stadt gibt nicht allein durch seine Wasserstraßen Rätsel und Fragen auf. Zum Beispiel wie die Menschen mit dem steigenden Wasser zurechtkommen und wie lange die Stadt dem wachsende Touristenzahlen noch trotzen kann. Wie halten diese uralten Häuser noch stand und wohin verschwinden die Abfälle und Abwässer? Längst sind die Zeiten des Welthandels für Venedig passé und auch wenn die Glasschmuckherstellung ihre glanzvollen Zeiten hinter sich, finden Sie in Läden auch heute noch reichlich davon.
Bei einer Schifffahrt auf den Kanälen bis hinaus in die Lagune zeigt Venedig ihre Vielfalt. Denn mit 140 Inseln hat sie mehr
zu bieten als nur einen Stadtplatz und einen Dogenpalast.

5.Tag: Der heutige Tag steht zu Ihrer freien Verfügung. Unternehmen Sie was immer Sie möchten und so lange Sie
möchten. Für alle die nicht genug bekommen, bietet die Reiseleitung einen optionalen Ausflug nach Mantua an. Mantua ist
Hauptstadt der Provinz Mantua, sie wird zusammen mit Sabbioneta in der Liste der Welterbestätten geführt.
Hauptsehenswürdigkeiten der einstigen Hauptstadt des Herzogtums Mantua sind der romanische Dom, die
Renaissancekirche Sant’Andrea, der Palazzo Ducale und der Palazzo del Te. In William Shakespeares Tragödie Romeo und
Julia ist Mantua Romeos Verbannungsort. Verdis Oper Rigoletto spielt in Mantua.

6. Tag: Seit viertausend Jahren siedeln Menschen an diesem schönsten aller Gletscherseen der Alpen – dem Gardasee.
Rund um den See befindet sich eine Vielzahl von charakteristischen und sehr reizvollen Dörfern, wie z. B. Riva del Garda, Arco, Tenno, Torbole, Malcesine, Desenzano, Garda, Sirmione, Lazise und Bardolino. Viele sind über die Gardesena, die Küstenstraße, die um den See führt, erreichbar.
Die schönsten Eindrücke bekommen Sie bei unserer Fahrt entlang der Uferstraße mit geplanten Stopps in Sirmione und Riva del Garda.

7. Tag: In die Nachbarstadt Vincenza ist es nur ein kleiner Sprung. Einst galt Vincenza als eine heruntergekommene Stadt in Venetien. Doch dann kam vor 500 Jahren ein gewisser Palladio nach Venedig und gestaltete Vincenza völlig um. Er bereicherte es mit Gebäuden der besonderen Art: wie die Stadt- und Markthalle, ein überdachtes Theater, Kirchen, Paläste und auch Villen auf dem Land. Das muss man gesehen haben! Überall in der Welt, auch bei uns z. B. in Potsdam und Dessau finden sich Bauten, die von Palladio inspiriert sind. Das wohl bekannteste ist sicher das Weiße Haus in
Washington.

8. Tag: Heute steht ein Genuss- und Besichtigungstag auf dem Programm. Denn auf dem Weg zurück in Richtung Innsbruck
nutzen wir die Gelegenheit und besuchen Meran. Die Stadt war bereits zur Latènezeit und bei den Römer nicht nur wegen
der klimatischen Bedingungen und den überwältigenden Aussichten beliebt. Von hohen Alpenmassiven unmittelbar umgeben, lockt Meran mit mediterranem Klima und eindrucksvoller Vegetation. Im 19. Jahrhundert war die Stadt nicht zuletzt deshalb der wohl bekannteste Kurort Europas. Wohlstand und guter Geschmack prägen das Stadtbild und die
unmittelbare Umgebung. Erleben Sie bei einem geführten Spaziergang an der Etsch, die Altstadt mit ihren
Arkadengängen und das Schloss sowie Burgen, Kirchen, Villen und Kuranlagen. Zum Ausklang des Tages und damit
wohl auch der Reise werden wir (bei geeignetem Wetter) eine der schönsten Seilbahnfahrten der Südalpen unternehmen.
Dafür geht es mit dem Bus ins Dorf Tirol und von dort aus mit der „Hochmuth-Seilbahn“ in nur 6 Minuten 800m hinauf auf
die Leiteralm, wo die Untermuth- und Hochmuthöfe Ihnen Einkehr und vor allem eine grandiose Aussicht bieten.

9.Tag: Heute heißt es Abschied nehmen und voll gepackt mit vielen schönen Erlebnissen und Eindrücken treten wir die
Rückreise an.

Hinweis: diese Reise ist nicht geeignet für Gäste mit Geheinschränkungen oder Rollatoren.